Nach dem anstrengenden 6. Semester folgt der erste richtige Patientenkontakt im Behandlungskurs der Zahnerhaltung. Das 7. Semester besteht zum Großteil darin, selber an insgesamt 22 Halbtagen zu behandeln, sowie euren beiden Behandlungspartnern zu assistieren. Ihr habt immer zwei Studenten aus dem 10. Semester als Partner, die Einteilung erfolgt durch den Semestersprecher. Wenn ihr also eure Patienten behandelt, assistiert euch einer eurer Zehntis und andersherum. Dadurch könnt ihr euch gegenseitig hilfreiche Tipps geben, sowie bestimmte Abläufe abschauen. Auf jede Behandlung erhaltet ihr Bewertungspunkte von eurem Assistenzarzt, der alle Behandlungsschritte sorgfältig überprüft. In diesem Semester zählt am Ende die Gesamtpunktzahl und entscheidet darüber, ob ihr den Kurs erfolgreich bestanden habt, was aber bestimmt kein Problem sein sollte. Die Patienten erhaltet ihr über ein bestimmtes Sekretariat der Zahnklinik und vergebt dann eure Termine per Telefon persönlich. Das Behandlungsspektrum beinhaltet Professionelle Zahnreinigungen, Füllungen aller Klassen, Wurzelkanalbehandlungen und Parodontitistherapien – alles, was die KONS (konservierende Zahnheilkunde) so hergibt. Begleitend zum Kurs gibt es eine Vorlesung über die Zahnerhaltung. Außerdem erwarten euch an vereinzelten Terminen ein Gesprächsführungskurs, ein Notfallpraktikum und die Vorlesung zu Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten.